Demonstrationsmikroskop aus vernickeltem Messing und gebläutem
Stahl um 1900. Dieses kleine Mikroskop wird mit einem hölzernen Handgriff
versehen und kann so bei Vorlesungen durch das Auditorium gereicht werden.
Zur Abblendung dient eine Revolverlochblende; das Präparat wird mit
zwei Objektklemmen fest auf der vulkanisierten Tischplatte gehalten. Das
Mikroskop verfügt über einen graduierten Auszugtubus, zur Fokussierung
dient jedoch nur ein einfacher Schiebetubus.
Mit den beigefügten Objektiven E. Leitz Wetzlar 2 und E. Leitz Wetzlar 3 sowie dem Okular Ernst Leitz Wetzlar 1 können Vergrößerungen bis 60-fach linear erzielt werden. Wie auch die Präparationslupenstative von Ernst Leitz in Wetzlar ist dieses Instrument leider nicht mit einer Seriennummer versehen. Im Katalog der optischen Werkstätte von Ernst Leitz "Mikroskope und Nebenapparate; Nr. 40" aus dem Jahr 1902 wird dieses Mikroskop mit und ohne Feineinstellung bzw. Kondensor angeboten als:
Zur Aufbewahrung im Kasten wird der Handgriff abgeschraubt. Aus dem Nachlass eines Professors für Arbeitsmedizin kann das Instrument im Sommer 2004 für die Sammlung erworben werden. |
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