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Carl Zeiss Jena, Präparierstativ V aus 1903. Das Mikroskopstativ ist gefertigt aus schwarz lackierter Bronze, geschwärztem beziehungsweise schwarz lackiertem und vernickeltem Messing und Holz. Die Einstellung des kleinen Stativs erfolgt über einen Stab in dem der Lupenträger in einer Schiebehülse geführt wird. Die Beleuchtung erfolgt mit einem einfachen Planspiegel. | |||
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Dieses kleine Präparierstativ wird über
eine lange Zeit bei Zeiss angeboten, es erscheint das letzte Mal im Katalog
von 1902 und wird dort wie folgt beschrieben (Carl Zeiss Jena, Optische
Werkstätte: Mikroskope und mikroskopische Hilfsapparate. 32.
Ausgabe, Jena 1902):
Stativ P V. Kleines Präparirstativ.
Der Tisch hat etwa 50 mm Seitenlänge, über ihm lässt sich
eine Lupe im Halter auf. und abschieben. In den Halter können die Lupen
No. 6-8 und No. 13-16 eingesteckt werden. Fig. 41.
No. 105: Stativ P V, ohne Linsen, mit Präparirklotz:
Mk. 14.- Das kleine Stativ ist damit nur für den Gebrauch mit den höher vergrößernden aplanatischen Lupen nach Steinheil (No. 6-8), den Doublets oder Lupen aus zwei Linsen gedacht - sämtlich mit einer maximalen Vergrößerung von 30-fach linear. Das hier gezeigte Mikroskop wird ausgestattet mit einer Lupe 15 am 19.03.1903 an Drosten nach Brüssel geliefert, in der vorliegenden Ausstattung kostet es damit 20 Mark. (Datierung mit freundlicher Unterstützung von Dr. Wolfgang Wimmer, Archiv Carl Zeiss Jena, 28.09.2011) |
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